Trauerkarten schreiben
“Der Tod eines geliebten Menschen stürzt die Hinterbliebenen in tiefe Trauer.”
Ob es sich um einen Freund, ein Familienmitglied oder eine andere wichtige Person im eigenen Leben handelt - jeder Mensch durchläuft dadurch den schmerzhaften Prozess der Verarbeitung. Man fühlt sich zuerst zutiefst erschüttert und weiß nicht, wie man mit der Situation umgehen soll. Darauf folgen enttäuschte, vielleicht sogar wütende Gefühle, weil man sich allein und im Stich gelassen fühlt. Erst danach beginnt man zu begreifen, dass der Verstorbene nun an einem besseren Ort ist, man sieht wieder die schönen Dinge des Lebens und lernt, den Toten gleichzeitig in Ehren zu halten und das eigene Leben trotzdem zu genießen.

Ein wichtiger Teil der Trauer besteht darin, sie auf verschiedene Art und Weise zu verarbeiten und gleichzeitig den anderen Hinterbliebenen Trost zu spenden. Vor allem Familienmitglieder, aber auch die engsten Freunde des Verstorbenen werden sich über eine Trauerkarte zu seinen Ehren freuen. Auf diese Weise kann man ihnen gegenüber Beileid bekunden und ihnen gleichzeitig zeigen, dass man Verständnis für ihre Situation hat und in dieser schweren Zeit für sie da sein wird. Eine Trauerkarte zeigt, dass der Tod eines geliebten Menschen nicht bedeuten muss, dass man selbst nur noch unglücklich sein wird. Stattdessen schweißt das traurige Ereignis die Gemeinschaft um den Verstorbenen enger zusammen und sorgt dafür, dass man sich wieder näher kommt und einander Unterstützung und eine Schulter zum Anlehnen geben kann.
Bestandteil der Trauer um den Toten sind nicht nur Trauerkarten. Auch Danksagungen und Kondolenztexte spielen eine Rolle. Dies sind Herausforderungen für jeden, der sich dazu verpflichtet fühlt, sie zu schreiben. Gleichzeitig sind sie eine Möglichkeit, selbst zum Ausdruck zu bringen, welchen Stellenwert im eigenen Leben der Verstorbene eingenommen hat und was man ihm zu verdanken hat.